Gründung der Anton Fliegerbauer Kinderstiftung mit Staatsminister Joachim Herrmann, dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium Juliane Seifert und Dr. Alfred Anton Fliegerbauer am 10.07.2024 im Bayerischen Innenministerium in München

Entstehung und Geschichte

Im Vorfeld des 50. Jahrestages des Olympia-Attentats im Jahr 2022 hat die Bundesregierung entschieden, dieses bedrückende Kapitel der deutschen Geschichte vollständig und umfassend aufzuarbeiten. Hierzu einigte sich die Bundesregierung mit den Hinterbliebenen der israelischen Opfer auf eine Gesamtkonzeption, die eine umfassende Aufarbeitung der Geschehnisse, eine politische Bewertung, Einordnung und Erinnerung an die Ereignisse aus der Perspektive des Jahres 2022 und weitere Anerkennungsleistungen an die israelischen Hinterbliebenen beinhaltet.

Neben elf israelischen Sportlern zählt auch der Münchner Polizist Anton Fliegerbauer zu den Opfern des Olympia-Attentats. Der Wunsch seiner Familie war es, ein lebendiges Gedenken an die Geschehnisse von 1972 zu erwirken. Aus dem sinnlosen Tod von Anton Fliegerbauer und dem von seinen Angehörigen erlittenen Leid soll damit über 50 Jahre später Hilfe für andere Menschen in Not erwachsen. Kein Verharren in Trauer an jedem 5. September, sondern ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft.

In Erinnerung an Anton Fliegerbauer und in Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse gründeten Dr. Alfred Anton Fliegerbauer, als Repräsentant der Familie Fliegerbauer, die Bundesrepublik Deutschland, der Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt München am 10. Juli 2024 die Anton Fliegerbauer Kinderstiftung.

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